Mutter und Arbeitgeberin

Mein Name ist Sophia (Name geändert), ich bin verheiratet, Mama und IT-Beraterin. Das erste Mal in Kontakt gekommen mit dem Thema Menschenhandel bin ich, als eine Freundin ihre Maturaarbeit über das Basler Rotlichtmilieu schrieb.

Als mein Mann und ich uns entschieden, das ewige Streitthema Putzen zu beseitigen, machten wir uns auf die Suche nach einer Agentur. Eine, die sowohl den Lohn der Angestellten und damit die Margen für das Management offenlegt, als auch, ob und wie die Angestellten versichert sind. Somit hatten wir das Gefühl, zumindest ein bisschen einschätzen zu können, wie fair die Arbeitsverhältnisse sind, und dass niemand „schwarz“ für uns arbeitet.

Persönlich ging es mir um faire Arbeitsbedingungen und Frauenrechte. Gerade diese Arbeiten zu Hause werden oft immer noch wie selbstverständlich von Frauen übernommen und gratis oder zu sehr tiefen Löhnen geleistet. Dass ich damit auch einen Beitrag gegen Menschenhandel leiste, ist ein Bonuspunkt.

Als Mutter werden Themen wie Grooming und Kinderpornografie leider aktuell. Während ich meine Kinder schützen und so gut es geht vorbereiten und sensibilisieren will, ist es mir auch wichtig ihnen zu zeigen, wie man selbst verantwortungsvoll und wertschätzend mit anderen Menschen umgehen kann.

Eine Auswahl an Agenturen und gleich noch ein paar Tipps für Working Moms =) 

Ich setze mich gegen Menschenhandel ein, weil ich mein eigenes Leben sehr mag und jeder Person wünsche, dass sie die gleichen Möglichkeiten hat: Keine Angst haben zu müssen, von seinem Umfeld bedroht zu sein. Genügend Geld zu haben, um sich keine Sorgen machen zu müssen. Genügend Zeit zu haben, um sie mit denen zu verbringen, die man liebt.